"Satt & Schlau" in Zeiten von Corona

Neue Wege beim pädagogischen Mittagstisch

„It´s Corona-Time!“, so hörte man es in den letzten Wochen in der Grundschule immer wieder. Vielleicht ist es gut, dass die Kinder so entspannt mit der Situation umgehen. Vielleicht ist es auch gut, dass sie das ganze Ausmaß des langen Schulausfalls und des mehr oder weniger gelungen Homeschoolings (noch) nicht absehen können. 7 lange Wochen hatten die Viertklässler keinen Unterricht, alle anderen noch länger. Und auch der Pädagogische Mittagstisch „Satt & Schlau“ konnte nicht stattfinden. Nur der so engen Kooperation von Kirchengemeinde und Grundschule ist es zu verdanken, dass in Windeseile nach denkbaren Möglichkeiten gesucht und diese auch gefunden wurden. Gleich zum Re-Start der Schule ging es auch mit „Satt & Schlau“ weiter, mit einer Betreuung durch Diakonin und Sozialpädagogin Yvonne Lippel in der Schule, direkt nach dem Unterricht. „Man konnte den Kindern schon anmerken, wie erleichtert sie über etwas Normalität waren. Allerdings war auch ganz schnell klar, wie viele Aufgaben liegengeblieben sind und was alles aufzuarbeiten war“, so Lippel. Zum Glück hat sich in dieser Zeit auch die Zusammenarbeit mit den Lehrkräften noch einmal intensiviert. Alle versuchten gemeinsam, die Kinder bestmöglich zu fördern. Fast täglich fanden Gespräche statt. Immer wieder wurde die Situation neu überdacht, vor allem, weil nach und nach auch die weiteren Jahrgänge in die Schule zurückkehrten. „Die Betreuung wieder zu starten war so wichtig, gerade für die schwächeren SchülerInnen. Ich bin sehr dankbar, dass mir Schulleiterin Andrea Kunkel die Möglichkeit gegeben hat, dies umzusetzen.“ Nach den Ferien soll es endlich wieder einigermaßen normal weitergehen. Die Ehrenamtlichen vom „Satt & Schlau“-Team freuen sich schon riesig auf die Kinder. Und falls es doch wieder Einschränkungen geben sollte, werden auch dann wieder Wege gesucht und gefunden werden!

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